Stroblgrube

Biotopart: Ehemalige Tongrube, Laichbiotop für Kreuzkröte und Gelbbauchunke. Die Grube bietet eine Reihe sehr unterschiedlicher Biotope und Kleinstbiotope und ist damit ein sehr wichtiges Nahrungs- und Fortpflanzungsbiotop für Vögel, Amphibien und Insekten. Vier Arten mit hohem Gefährdungsgrad der Roten Liste kommen hier vor.
Außerdem ist die Grube ein Refugium für Wildtiere der umgebenden Wald- und Feldflur
.

Die Grube ist zirka 2,5 ha groß und (neben der Ankelegrube) die letzte stillgelegte Lehmgrube im Landkreis, die noch nicht verfüllt ist.

Westlich der Stroblgrube schliesst noch eine Streuobstwiese an, die ebenfalls von der OG Veitsbronn gepflegt wird.


Pflege:

Im südlichen Bereich der Böschung werden die Gehölze immer wieder ausgelichtet, um Sonneneinstrahlung zu gewährleisten und den Laubeintrag gering zu halten. Die Tümpellandschaft muss alle 7 bis 10 Jahre ausgeschoben werden, um immer neue Pionierstandorte zu schaffen. Dadurch soll ein extensiver Tonabbau simuliert werden, der lange das Leben in der Grube bestimmt hat. In den Zwischenzeiten ist keine Pflege notwendig. Lediglich die Enzianwiese südlich des Hauptweihers wird einmal jährlich gemäht, um eine Verbuschung zu vermeiden.


Gesamtansicht kurz nach der Umgestaltung im Winter 2003

Der Hauptweiher im Frühling mit einer Schilfkläranlage zur Filterung von
stickstoffreichem Wasser aus den angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen.

Der Hauptweiher im Sommer

Leben im Teich

Biotoppflege 2003 auf der angrenzenden Streuobstwiese

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