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mobiles Umwelterlebniszentrum

Veranstaltungen

Hauckweiher

Extensiv genutzter Fischweiher, Feuchtwiese, zirka 0,8 ha groß

Vorkommen des Laubfrosches. Laubfrösche gehören zu den stark gefährdeten Amphibienarten. Es handelt sich um die kleinste einheimische Froschart, die mit Hilfe von Haftscheiben an den Füßen sogar klettern kann.

Zweimal jährliche Mahd der Wiese. Das Mähgut wird abgefahren und kompostiert

Hutwasenacker

Streuobstwiese mit trockenem Magerrasen, zirka 0,2 ha groß. Mit hochstämmigen Obstbäumen bestandene Wiese; bietet Lebensraum für viele gefährdete Brutvögel wie Steinkauz, Wendehals, Gartenrotschwanz, Grauschnäpper und Grün- und Grauspecht.

Pflege: Offenhaltung als Insektenbiotop. Eine Reihe von seltenen Insektenarten findet man hier. Belassen von kleinflächigen Altgrasbeständen und Brombeergebüsch.

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Strobl- und Ankelegrube

Ehemalige Tongruben, süwestlich bzw. südlich von Siegelsdorf. Laichbiotope für Kreuzkröte und Gelbbauchunke; ca. 2,5 bzw. 1,6 ha groß. Beide bilden Komplementärbiotope, d.h. sie dienen dem genetischen Austausch der Amphibien. Sie sind die letzten stillgelegten Tongruben im Landkreis, die noch nicht verfüllt sind.

Insbesondere die Stroblhgrube bietet eine Reihe sehr unterschiedlicher (Kleinst-)Biotope  und ist damit ein sehr wichtiges Nahrungs- und Fortpflanzungsbiotop für Vögel, Amphibien und Insekten. Vier Arten mit hohem Gefährdungsgrad der Roten Liste kommen hier vor.

Pflege: Freiflächen werden im Spätsommer gemäht, um eine Verbuschung zu verhindern. Das Mähgut wird abgeräumt und kompostiert. Im Winter werden, soweit erforderlich Gehölze (teilweise) entfernt, um gute Sonneneinstrahlung, die für die Amphibien sehr wichtig ist, zu gewährleisten.
Die Tümpellandschaft muss alle 7 bis 10 Jahre ausgeschoben werden, um immer neue Pionierstandorte zu schaffen. 

 

Westlich der Stroblgrube schließt sich noch eine Streuobstwiese an, die ebenfalls von der OG Veitsbronn gepflegt wird.

Die beiden Areale sind außerdem Refugien für Wildtiere in der umgebenden meist intensiv bewirtschafteten  Feldflur.

Quellweiher

Extensiv genutzter Weiher mit einer Fläche von ca. 0,17 ha.

Am Quellweiher sucht der Eisvogel nach Nahrung. Der Tisch ist reichlich gedeckt, denn es werden extra für ihn kleine Futterfische eingesetzt. Damit die von Enten eingeschleppten Barsche diese nicht vorher wegfressen, angeln die Jungen und Mädchen der BN-Kinder- und Jugendgruppe die Barsche, grillen sie und verspeisen sie vor Ort. Auch Brutmöglichkeiten für den Eisvogel haben wir seit Jahren bereitgestellt. Eine neue Eisvogelnistwand liegt jetzt auf der Sonnenseite des Weihers.
Der Weiher ist aus dem Fischereiprogramm herausgenommen, das heißt, er wird nicht regelmäßig abgelassen und ausgebaggert, denn sonst wären jedesmal auch die kleinen Futterfische weggespült und Teichmuscheln ausgetrocknet.
Dafür diente er der Ortsgruppe lange Zeit als Paradies beim alljährlichen Sommerfest auf der Plattform der Hütte im See.