Klimakrise
Was sind die Folgen der Klimakrise und was können wir tun?
Mehr dazu auf der Seite des Landesverbandes
Wir fahren gemeinsam mit dem Fahrrad zur Demo am 23.9.22 nach Fürth!
Schließ dich an, hier treffen wir uns:
- Langenzenn, 14.30 Uhr Eiscafe, Raindorfer Weg 1
- Veitsbronn, 15 Uhr Dorfplatz
Aus dem Landkreis
BN unterstützte globalen Klimastreik in Fürth
Unter dem Motto "Mit dem Bike zum Global Strike" boten viele Ortsgruppen des BUND Naturschutz im Landkreis Fürth Fahrrad-Sternfahrten zum globalen Klimastreik am 24.9.21 nach Fürth an. Aus Herzogenaurach radelte die BN Ortsgruppe zusammen mit Fridays for Future mit.
Auf der Hinfahrt bildeten wir eine unübersehbare Menge an Fahrradfahrer:innen auf der Straße. Auf der Demo stimmten Klimalieder musikalisch, ein Poetry Slam und viele Reden gedanklich auf das Thema ein. Lautstark und mehrfach wurde die Forderung skandiert, das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 einzuhalten. Dem muss man nichts hinzufügen.




Waldsterben und Klimakrise
„Was muss getan werden, um die Wälder zu retten?“ Dieser Frage ging vor einem vollbesetzten Saal Dr. Ralf Straußberger, BN Jagd- und Waldreferent, Ende Januar 2020 in Zirndorf nach. Die von ihm präsentierten Statistiken belegten eine eindeutige Zunahme der lokalen und globalen Temperatur im langjährigen Mittel. Auf eindrucksvollen Fotos konnten die Besucher*innen die in Deutschland dadurch verursachten Waldschäden sehen. Sollte sich der Temperaturanstieg auf 1,5 °C beschränken, gibt es noch gute Alternativen zu Fichte und Kiefer, z.B. Buche und Eiche. Bei einem Anstieg um 4°C hätte allerdings keine heimische Baumart große Überlebenschancen. Exotische Baumarten lehnte Hr. Straußberger unter Verweis auf ökologische Risiken ab.
Hauptsächliche Maßnahmen zum Waldschutz seien vor allem die Zulassung von Naturverjüngung durch Anpassung der Wildabschussraten und die Reduzierung von Rückegassen zum Erhalt des Waldinnenklimas. Bezüglich CO2-Reduktion sei der Erhalt alter Wälder der eindeutige Vorzug vor der Neuanpflanzung von Jungbäumen zu geben, da erstere eine große Menge an Kohlenstoff im Boden speichern. All das nütze aber wenig, wenn nicht der CO2 – Ausstoß in den nächsten 10 Jahren drastisch gesenkt und damit der Temperaturanstieg moderat gehalten werde.
Fazit: Auch für den Wald gilt: Wir brauchen wirksame CO2-Reduktionsraten - JETZT !