BN Jugendgruppe "GreenFuture"

Unsere Jugendgruppe "GreenFuture" ist für Kinder und Jugendliche, die schon aus dem Kindergruppenalter herausgewachsen sind (ab 12). Zusätzlich zur Umweltbildung und dem Spaß an der Natur wird in dieser Gruppe in verschiedenen Projekten gearbeitet. Dabei können sich die Teilnehmer*innen aktiv für den Naturschutz einsetzen. Weitere Informationen befinden sich unter "GreenFuture".
Kindergruppen
Die Termine und die Veranstaltungsorte finden Sie unter dem jeweiligen Ortsnamen im Ordner "Ortsgruppen". Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit den LeiterInnen der Kindergruppen in Verbindung:
Cadolzburg:
Monika Mehringer, email: mehringer.cad@t-online.de
- für Kinder ab 6 Jahre: Regina Vogt-Heeren und Sven Günthner, email: bnkigrulgz@posteo.de
- für 3-6 jährige Kinder. Leider ist diese JBN-Gruppe nicht mehr aktiv. Falls Sie Interesse an der Leitung haben, melden Sie sich bitte in der BN Kreis-Geschäftsstelle unter bnfueland@gmx.de
Oberasbach:
Nur noch Eltern-/Kind-Treffen beim Familienarbeitskreis
Roßtal:
Andrea Prosch, email: andrea.prosch@web.de
Stein:
Kindergruppenleiterin: Barbara Philipp, Tel: 0911-431 222 10, email: BarbaraPhilipp@gmx.de
Ansprechpartnerin OG-Vorsitzende: Ulrike Storch, email: ulrike-storch@web.de
Homepage "Stein-kundige Entdecker": https://nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/kinder-und-jugend/stein-kundige-entdecker
Veitsbronn:
Kai Wiesemann, email: kai.wiesemann@outlook.de ; Tel: 0911/754823;
6-7 Jahre, Kindergruppe "Kleine Naturforscher" und
8-9 Jahre, Kindergruppe "Fleißige Bienchen & flotte Käfer"
Kontakt: Elvi Leinhos, E-Mail: freiwilligenagentur@familienzentrum-zirndorf.de
9-13 Jahre, Müpfegruppe "Weltenbummler"
Kontakt: Lina Rubröder, E-Mail: unsere-essbare-stadt-zirndorf@outlook.de
Wer Lust hat, eine Kindergruppe zu leiten, melde sich bitte bei den genannten AnsprechpartnerInnen oder den Ortsgrupppen-Vorsitzenden.
"Dreckig, aber glücklich!"
- das ist das Motto, das die Kindergruppen des BUND Naturschutz prägt.
Und so verschieden die Kinder, die Leiterinnen und Leiter der Gruppen, die örtlichen Gegebenheiten und die Tagesform aller Beteiligten sind, so vielfältig sind auch die Treffen. Immer wird situativ gearbeitet, die Ideen der Kinder aufgegriffen, auf die aktuellen Bedürfnisse nach Bewegung oder Information eingegangen.
Während ältere Erwachsene in ihrer Kindheit noch selbstverständlich im Freien und unbeaufsichtigt spielen durften, ist es für die heutigen Kinder schwer, eigene Erfahrungen in ihrem eigenen Tempo zu machen, Dinge zu be"greifen". Zu eng ist die Taktung des Alltags, zu groß die Angst der Eltern um ihre Kinder, zu allgegenwärtig die Forderung, Kinder frühzeitig zu fördern. Gleichzeitig mehren sich die wissenschaftlichen Forschungen, dass es für die kindliche Entwicklung unablässig ist, ihnen den Freiraum zu geben, ohne vorgefertigte Spielsachen und ohne zu große Vorgaben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Förderung, so die neuesten Erkenntnisse, darf sich nicht auf Englischunterricht im Kindergarten beschränken, sondern muss selbstgemachte Erfahrung mit einschließen: Während ein Turm aus Bauklötzen, der auf ebenem Boden gebaut ist, mit etwas Übung immer stehen bleibt, widersetzt sich die Brücke aus selbstgesammelten Stecken über den Bach. Jeder Stock ist anders, der Untergrund schlammig. Genaue Beobachtung ist nötig, damit man die Brücke auch benutzen kann. Hier kann Material erforscht, Statik geübt werden, und ganz nebenbei wird Sozialkompetenz erworben, wenn gemeinsam um die Lösung des Problems gerungen wird. So findet informelles Lernen spielerisch und mit viel Spaß statt. Nach Meinung der Gehirnforscher ist das essentiell wichtig für die gesunde Entwicklung von Kindern.
Diese Erkenntnisse sind die Grundvoraussetzung, auf der die Kindergruppen des BN basieren. Die Möglichkeiten reichen weit: Da werden in der Wiese Grashüpfer beobachtet, in der Hecke Früchte gesammelt, im Bach gekeschert und der Wald erforscht. Die Mutigen klettern auf Bäume und bei schlechtem Wetter werden Regenmesser gebaut, die beweisen, dass auf der Wiese mehr Regen ankommt, als unter den Bäumen. Wer dabei im Matsch landet, hat danach ein gutes Gespür für glitschige Untergründe und fördert seinen Gleichgewichtssinn.
Noch einige Beispiele für längerfristige Projekte des letzten Jahres:
In Langenzenn wird die Kindergruppe "Die Biber" immer wieder in die Pflege der eigenen Bienenvölker einbezogen, siehe "Bei den Bibern sind die Bienen los".
In Cadolzburg wurde neben den regelmäßigen Treffen ein Waldtag gestaltet, bei dem draußen und drinnen der Aufbau des Waldes, die Bedeutung des Waldbodens und die Tiere, die im Wald zu Hause sind, erforscht und besprochen wurden. Auch hier boten sich vielfältige Anknüpfungspunkte für Diskussionen.
In Stein treffen sich zwei Kindergruppen, um Wald und Wiese zu erforschen, im Bach nach Lebewesen zu suchen und sie zu bestimmen. Gleichzeitig kann so die Gewässergüte eingeschätzt werden, Diskussionen über die Herkunft der Verschmutzung und deren mögliche Vermeidung finden ganz zwangsläufig statt.
Veitsbronn bietet mit dem aufgelassenen Lehmabbaugebiet Stroblgrube den Kindern einen Abenteuerspielplatz von erster Güte. Fast alles ist möglich: es kann gearbeitet, gespielt, geklettert, gebaut und geforscht werden. Alles was nötig ist, ist Material zur Verfügung zu stellen, wie Becherlupen, Eimer, Spaten, Baumabschnitte, Schnitzmesser oder Bestimmungsbücher. Auch ein Feuerchen wird bei passenden Wetterbedingungen geschürt für Stockbrot und Bratwürste.
In Oberasbach bewirtschaften die Kinder der Kindergruppe ein eigenes Grundstück, auf dem Naturerfahrungen der verschiedensten Art möglich sind. Auch hier lädt ein Bach zum Keschern ein, wird gegraben und gepflanzt und die Kinder lernen mit Begeisterung die Natur kennen.
Alles das wird von engagierten und kompetenten Kindergruppen-Leiterinnen und -Leitern ermöglicht, die ihre Zeit zur Verfügung stellen, weil sie wissen, dass auch in der kommenden Generation Umweltwissen vonnöten ist, denn WIR SCHÜTZEN NUR, WAS WIR KENNEN UND LIEBEN.